presse
WAZ, 05.06.2001 // Lear - Aalto Theater Essen
"Tomas Möwes, der Bariton fürs Schwierige, ist ein
junger, stimmlich fulminanter Lear. Wie er seine
durchaus kantabel geführte Partie mit Noblesse und
nicht mit forciertem Atem zur Studie der
Empfindsamkeit macht, wie er Verzweiflung und
Verwirrung erfasst, bewegt zutiefst."
|
NRZ, 05.06.2001
// Lear - Aalto Theater Essen
"Der
Lear selbst - ein Glücksfall. Tomas Möwes leistet in
der Fülle und Differenziertheit des Singens,
Sprechens, des Sprechgesangs und der Ausformung der
Figur Grandioses. Er macht deutlich, wie in dem
Changieren aus gespielten und wirklichem Wahnsinn
ein erschütternder Zerstörungsprozess resultiert,
selbstzufrieden und eitel am Beginn, als Vaterfigur
gänzlich entmythologisiert am Ende."
|
WESTFÄLISCHER ANZEIGER HAMM, 06.06.2001
// Lear - Aalto Theater Essen
"Und
hier leistet das Ensemble Vorbildliches. Allen voran
der vortreffliche Tomas Möwes in der Titelpartie.
Ein jugendlicher "Lear", der vorzeitig "im Kopf"
alterte, der auch die Exzesse seiner
Wahnvorstellungen glaubwürdig, dezent und dennoch
eindringlich nachzuzeichnen vermag und seine Partie
mit baritonalem Wohllaut ausstattet."
|
OPERNGLAS, 1/2003 // Lulu - Staatsoper Hannover
"Das
gelang schon eher Tomas Möwes als Dr. Schön (und
Jack the Ripper), der mit einem perfekt geführten,
schön timbrierten und volumenstarken Bariton
sängerisch das auszudrücken vermochte, was die Regie
ihm versagte."
|
OPERNGLAS, 6/2003 // Meistersinger - Aalto Theater
Essen
"Tomas
Möwes beeindruckte als Beckmesser, den er mit satter
Stimme und durchweg prägnanter Diktion sang;
außerdem war er ein hinreißender Darsteller."
|
OPERNNETZ.DE, 03.08.2008 // Rheingold - DNT Weimar
"Musikalisch lässt dieser erste Ring-Abend keine
Wünsche offen. Es wird durchgehend mit großer
Stimmkultur gesungen. Erstaunlich und bewundernswert
ist, wie dieses mittelgroße Haus schafft, fast alle
Rollen gut aus dem eigenen Ensemble zu besetzen.
Herausragend dennoch Tomas Möwes als intensiver
Sänger-Darsteller des Alberich, sowohl in seinem
Wahn als künftiger Weltbeherrscher wie in seinem
Fluch auf den Ring. [...] Großer, mit Bravo-Rufen
unterstrichener Beifall."
|
DER-NEUE-MERKER.EU, 16.04.2009 // Rheingold - DNT
Weimar
"[...]
und Tomas Möwes als Alberich war der Held des Abends
- auch weil er nur teilweise als "Zwerg" auf Knien
agieren muss. Steht er dann als großer Mann von
unglaublicher stimmlicher und
persönlichkeitsdominierender Präsenz auf der Bühne,
so weiß man, dass er der Titelheld des Ganzen ist
(nämlich der Nibelunge, der den Ring und damit den
gewaltigen Machtanspruch schuf), dass er alles
beherrscht und auch, wenn zeitweise scheinbar
unterlegen, nicht aufgeben wird."
|
MITTELDEUTSCHE ZEITUNG, 06.2010 // Tagebuch eines
Wahnsinnigen - Oper Leipzig
Doch
was wäre die Kammeroper für einen sprechenden Sänger
und sieben Instrumentalisten ohne diesen
Solodarsteller? Bariton Tomas Möwes ist das
eigentliche Ereignis: Zwischen Flüstern und
Schreiben, rasender Verzweiflung und ironischer
Selbstdistanz, zwischen Lakonie, Galgenhumor und Wut
schildert er galoppierenden Verlust an Raum und
Zeit, Ob er Bett und Boden verwechselt, Ferdinand
der Achte zu sein glaub oder nach der Mama ruft:
immer umfängt sein wohldosierter Ausdruck den
Charakter als schützende Hülle gegen ungebremstes
Mitgefühl.
|
|
|